Goldesel

Gọld|esel 〈m. 5〉

1. 〈im Märchen〉 Esel, der Gold speit u. ausscheidet

2. 〈fig.; umg.〉 unerschöpfliche Geldquelle, Quelle großen Reichtums; Sy Dukatenesel

● die Erfindung hat sich zu einem \Goldesel entwickelt [nach dem Märchen „Tischlein, deck dich, Goldesel u. Knüppel aus dem Sack!“ der Brüder Grimm]

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Gọld|esel, der [nach dem Esel im grimmschen Märchen »Tischchen, deck dich!«, der auf Geheiß Goldstücke von sich gibt] (ugs.):

unerschöpfliche Geldquelle.

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Goldesel

 

Der umgangssprachliche Ausdruck mit der Bedeutung »unerschöpfliche Geldquelle« geht zurück auf das grimmsche Märchen »Tischchen deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack«. Der zweite Sohn des Schneiders, der bei einem Müller in die Lehre gegangen war, erhielt von diesem am Ende der Lehrzeit einen Esel »von einer besonderen Art«. Der Müller beschrieb die ungewöhnliche Fähigkeit dieses Tieres so: »(...) wenn du ihn auf ein Tuch stellst und sprichst: »Bricklebrit«, so speit dir das gute Tier Goldstücke aus, hinten und vorn.«

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Gọld|esel, der [nach dem Esel im grimmschen Märchen „Tischchen, deck dich!“, der auf Geheiß Goldstücke von sich gibt] (ugs.): unerschöpfliche Geldquelle.